Digital Jetzt, go-digital und Digitalbonus Bayern

Förderprogramme für Ihre Digitalisierung

Sichern Sie sich bis zu 50.000 € staatlichen Zuschuss für Ihr Digitalisierungsprojekt. Als IT-Dienstleister und autorisiertes Beratungsunternehmen unterstützt Sie Netz16 bei der Umsetzung Ihres nächsten IT-Projektes.

Mit den staatlichen IT-Förderungen „Digital Jetzt“, „go-digital” und „Digitalbonus Bayern” legen kleine und mittelständische Unternehmen aus Bayern und aus ganz Deutschland den Grundstein für Digitalisierung, Fortschritt und Erfolg. Wir, die Netz16 Gruppe aus Augsburg, unterstützen Sie als IT-Dienstleister und autorisiertes Beratungsunternehmen mit Expertise bei der Umsetzung Ihres Digitalisierungsvorhabens.

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Unsere Experten beraten Sie gerne über die Fördermöglichkeiten Ihres IT-Projektes und unterstützen Sie dabei, Ihre Unternehmensprozesse zu optimieren: für eine digitale Zukunft mit Perspektive. Erfahren Sie hier mehr über die einzelnen Förderprogramme: Wer ist förderfähig? Wie hoch ist die Fördersumme? Welche Voraussetzungen muss Ihr Unternehmen erfüllen?

Fördermöglichkeiten im Überblick

FörderprogrammDigital Jetztgo-digitalDigitalbonus
GültigkeitDeutschlandDeutschlandBayern
Max. Mitarbeiteranzahl49910050
Max. Förderzuschuss50.000 €16.500 €10.000 bis 50.000 €
InhalteHardware, Software, DienstleistungDienstleistungHardware, Software, Dienstleistung
Antragsstellungdirekter Online-Antragnur über autorisierte Beratungsunternehmendirekt bei der Bezirksregierung

Digitalisierungsförderung mit Digital Jetzt

Das neue Förderprogramm „Digital Jetzt“ bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen finanzielle Zuschüsse, um die Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen zu erleichtern.

Seit September 2020 steht kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Deutschland ein Förderprogramm zur Digitalisierung Ihrer Betriebswege und Unternehmensprozesse zur Verfügung. Diese Eckdaten gelten für das Förderprogramm „Digital Jetzt“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).

„Digital Jetzt“ erstattet KMU einen Teil der Investition in digitale Technologien, die nicht dem Standard entsprechen: Förderungsfähige Software oder Hardware soll einen sichtbaren und nachhaltigen Mehrwert bieten und individuell auf das bezuschusste Unternehmen zugeschnitten sein. Zudem besteht die Möglichkeit, die digitale Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern per „Digital Jetzt“-Förderung zu finanzieren.

Der „Digital Jetzt“-Zuschuss für Digitalisierungsprojekte beträgt maximal 50.000 Euro für Einzelbetriebe bzw. 100.000 Euro für Betriebsnetzwerke oder Unternehmen im Verbund. Die Förderansprüche sind nach Größe der geförderten Unternehmen gestaffelt:

  • bis 50 Mitarbeitende: 50%* / 40% Förderung
  • bis 250 Mitarbeitende: 45%* / 35% Förderung
  • bis 499 Mitarbeitende: 40%* / 30% Förderung

*Diese Anteile gelten bis zum 30. Juni 2021, um die Folgen der durch Corona ausgelösten Wirtschaftskrise abzumildern. Danach gelten die ursprünglich geplanten Förderanteile bis Förderprogrammende

Die IT-Förderung kann von KMU aller Branchen, inklusive Handwerk und freien Berufen, beantragt werden, die

  • zwischen 3 und 499 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen.
  • ihren Firmensitz in Deutschland haben oder die Förderung an einer deutschen Niederlassung oder Betriebsstätte einsetzen möchten.
  • mit dem Digitalisierungsvorhaben bis zur Bewilligung der „Digital Jetzt“-Förderung noch nicht begonnen haben.
  • einen Online-Antrag inklusive Digitalisierungsplan und Finanzierungsplan beim BMWi bis 2023 einreichen.
  • eine Umsetzung innerhalb von max. zwölf Monaten nach Förderbewilligung anstreben.
  • die Fördermittel-Verwendung nachweisen können.

Die Offenheit des „Digital Jetzt“-Förderprogramms lässt viel Spielraum für förderfähige Digitalisierung. Das sind drei Beispiele für die Nutzung der Fördergelder:

  • Ein regionaler Elektrobetrieb (35 Mitarbeiter) stellt das Auftragsmanagement auf papiersparenden Datenverkehr um. Eine datensichere Serverumgebung soll die Effizienz der Buchhaltungsabteilung erhöhen und die Kommunikation mit Kunden, Mitarbeitern und Bauleitern fördern. Die förderfähige Investitionssumme beträgt 20.000 Euro, wovon 10.000 Euro durch „Digital Jetzt“ erstattet werden.
  • Ein Möbelhaus (230 Mitarbeiter) entscheidet sich, seine Ware auch online anzubieten. Zudem soll der Wareneingang, die Möbellieferungen des stationären Handels sowie die neu generierten Online-Bestellungen über ein Warenwirtschaftssystem abgewickelt werden. Das Unternehmen verspricht sich von der Ausstattung des Lagers mit entsprechend verknüpften Warenscannern die Steigerung von Produktivität und Einfluss auf dem Möbelmarkt. „Digital Jetzt“ erstattet 14.400 Euro der förderfähigen 32.000 Euro Digitalinvestition.
  • Ein Unternehmensverbund, bestehend aus einem Produzenten für Gardinen (270 Mitarbeiter) und einem Gardinenhandel (170 Mitarbeiter), will sowohl Vertrieb als auch Lager besser vernetzten. Eine Verbesserung des Warenwirtschaftssystems, das zukünftig auch per mobiler App bedienbar sein soll, soll die Produktivität beider Unternehmen steigern. Da die Betriebe eine Wertschöpfungskette bedienen, können Sie die Projektkosten von 76.000 Euro voll geltend machen. Der „Digital Jetzt“-Zuschuss berechnet sich anteilig für den Gardinenproduzenten mit 45 Prozent der im Unternehmen anfallenden Kosten von 45.000 Euro, während die Kosten von 31.000 Euro im Gardinenhandel mit 50 Prozent bezuschusst werden.

Digitalisierungsförderung mit go-digital

Das Förderprogramm „go-digital” unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Handwerksbetriebe dabei, ihre Geschäftsprozesse mithilfe digitaler Lösungen zu optimieren. Als autorisiertes Beratungsunternehmen steht Ihnen Netz16 zur Seite.

Durch das staatliche Förderprogramm „go-digital“ des BMWi können kleine und mittelständische Unternehmen, einschließlich Handwerk mit technologischem Potential, bis zu 50 Prozent bei der Beratung und Umsetzung von Digitalisierungsprojekten sparen. Ein autorisiertes Beratungsunternehmen steht hierbei zur Seite: das Unternehmen übernimmt für Sie die Antragsstellung, die Beratungsleistung sowie die Abwicklung der Abrechnung und der Verwendungs-Nachweisprüfung.

„go-digital“ fördert gezielte Beratungs-und Umsetzungsleistungen in den folgenden Modulen:

  • Digitalisierungsstrategien – Ziel:  Entwicklung neuer funktionsfähiger digitaler Geschäftsmodelle und -prozesse bzw. die Digitalisierung vorhandener Geschäftsmodelle und -prozesse.
  • Digitale Markterschließung – Ziel: Beratung zu den vielfältigen Aspekten einer professionellen Digitalisierungs-Strategie und einer optimierten digitalen Präsenz.
  • Digitale Geschäftsprozesse – Ziel: Möglichst durchgängige Digitalisierung der Arbeitsabläufe im Unternehmen, Etablierung sicherer elektronischer und mobiler Prozesse.
  • IT-Sicherheit – Ziel: Vermeidung von wirtschaftlichen Schäden sowie Minimierung von Risiken durch Cyberkriminalität.
  • Datenkompetenz – Ziel: Verbesserung der Datenkompetenz und somit Befähigung  der Unternehmen, Daten ökonomisch besser zu nutzen (primäre Selbstnutzung sowie sekundäre Nutzung durch Datenteilen).

Beratungsleistungen in einem ausgewählten Modul bzw. in Kombination mit weiteren Modulen werden mit einer Förderquote von 50 Prozent auf einen maximalen Berater-Tagessatz von 1.100 Euro gefördert.

Die maximal möglichen 30 Beratertage können auf ein oder mehrere Module verteilt werden, mit folgenden Einschränkungen:

  • bis zu drei Beratertage für eine Potenzialanalyse und Grobkonzeptionierung, sofern beantragt
  • bis zu sechs Beratertage für sachverständige Dritte in der Umsetzungsphase
  • sowie mindestens zwei Beratertage für IT-Sicherheit

Begünstigte zahlen nur einen Eigenanteil an das Beratungsunternehmen. Der Förderumfang beträgt maximal 30 Tage in einem Zeitraum von sechs Monaten.

Beispiel: Maximal 30 Tage Beratung à 1.100 Euro = 33.000 Euro

Förderung go-digital: 16.500 Euro

Das Förderprogramm „go-digital” richtet sich an rechtlich selbständige kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder des Handwerks.

Weitere Voraussetzungen:

  • Unter 100 Beschäftigte bei Vertragsabschluss (einschließlich aller Partner-Unternehmen und verbundenen Unternehmen)
  • Vorjahresumsatz oder Vorjahresbilanzsumme von höchstens 20 Millionen Euro
  • Betriebsstätte oder eine Niederlassung in Deutschland
  • Förderfähig nach der De-minimis-Verordnung
  • Keine Kommunen (auch keine kommunalen GmbHs, Krankenhäuser bzw. Stadtwerke)
  • Keine „freien“ Berufe (nur gewerbesteuerpflichtige Unternehmen)

Beispiele für das Module „Digitale Markterschließung”:

  • Entwicklung einer unternehmensspezifischen Online-Marketing-Strategie
  • Design-Thinking Workshops zur Ermittlung neuer digitaler Geschäftsmodelle
  • Beratung zur Nutzung externer Auktions-, Verkaufs- oder Dienstleistungs- Plattformen sowie Social-Media-Tools, Website-Monitoring und Content-Marketing
  • Beratung zur Optimierung nachgeordneter Geschäftsprozesse eines Online-Shops, wie z. B. die Warenbereitstellung und Zahlungsverfahren
  •  Ausgeschlossen sind die Förderung des erstmaligen Aufbaus und der Anpassung einer bestehenden Webseite

Beispiele für das Modul „Digitale Geschäftsprozesse”:

  • Entwicklung und Ausgestaltung von Digitalisierungs-Strategien
  • Beratung zur Einführung von e-Business Software-Lösungen für Gesamt- oder Teil-Prozesse des Unternehmens
  • Prozess-Analyse und Prozess-Ermittlung zur Feststellung von Digitalisierungs-Potentialen

Beispiele für das Modul „It Sicherheit”:

  • IT Infrastruktur-Analyse zur Initiierung / Optimierung von betrieblichen IT Sicherheitsmanagement-Systemen
  • Ziel-Bestimmung im Kick-Off Workshop: Was soll betrachtet werden – Firewalls, Server, Clients, …
  • Bewertung: Vergleich mit Best Practices, Anforderungen, rechtlichen Vorgaben, …
  • Bei Auffälligkeiten oder Kritikpunkten sprechen wir Empfehlungen aus, deren Detail-Konzepte anschließend noch einmal erarbeitet werden müssen.

Beispiele für das Modul „Digitalisierungsstrategie”:

  • Einführung neuer innovativer Verfahren oder Technologien
  • Einführung von(Kommunikations-)Prozessen, Dienstleistungen oder  den Umgang mit Daten
  • Die Beratung darf nicht auf die Einführung eines spezifischen Produkts ausgerichtet sein.

Digitalisierungsförderung mit dem Digitalbonus Bayern

Das Förderprogramm „Digitalbonus Bayern” ermöglicht kleinen und mittleren Unternehmen, Unternehmensabläufe durch Hard- und Software-Projekte zu digitalisieren und die IT-Sicherheit zu verbessern.

Der „Digitalbonus Bayern“ fördert gezielt Ausgaben für Leistungen externer Anbieter einschließlich der zur Umsetzung der Maßnahme notwendigen Hard- und Software – Fördervarianten:

Digitalbonus Standard

  • Produkte digital verbessern, integrieren, vernetzen
  • Produktentwicklung IT-gestützt umsetzen
  • Auftragsabwicklung durchgängig digitalisieren
  • Produktion digital entwickeln, automatisieren, kundenspezifisch anpassen
  • Prozessautomatisierung vorantreiben
  • Einführung von ISMS (Zertifikat)
  • IT-Sicherheit einführen oder verbessern

Digitalbonus Plus

  • Produkte digital verbessern, integrieren, vernetzen
  • Produktentwicklung IT-gestützt umsetzen
  • Auftragsabwicklung durchgängig digitalisieren
  • Produktion digital entwickeln, automatisieren, kundenspezifisch anpassen
  • Prozessautomatisierung vorantreiben
  • Einführung von ISMS (Zertifikat)
  • IT-Sicherheit einführen oder verbessern

Zusätzlich muss mindestens einer dieser Punkte erfüllt sein:

  • Hoher Innovationsgrad
  • Neue Geschäftsmodelle
  • Messbarer Mehrwert durch die Einführung
  • Neue Märkte werden adressiert
  • Service – Digitalisierung
  • Änderung von Prozessen

Digitalbonus Standard

  • Zuschuss bis zu 10.000 Euro (max. 50 Prozent des Volumens)
  • Beispiele: Projektvolumen 25.000 Euro -> Förderung 12.500 Euro, Projektvolumen 15.000 Euro -> Förderung 7.500 Euro

Digitalbonus Plus

  • Zuschuss bis zu 50.000 Euro (max. 50 Prozent des Volumens)
  • Beispiele: Projektvolumen 100.000 Euro -> Förderung 50.000 Euro, Projektvolumen 50.000 Euro -> Förderung 25.000 Euro

Der Fördersatz beträgt bei kleinen Unternehmen bis zu 50 Prozent und bei mittleren Unternehmen bis zu 30 Prozent der förderfähigen Ausgaben.

Digitalkredit

Bis zu 100 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben können  über den Digitalisierungskredit der KfW finanziert werden.

Das Förderprogramm „Digitalbonus Bayern” richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft.

Weitere Voraussetzungen:

  • Unter 50  Beschäftigte
  • Betriebsstätte in Bayern
  • Jahresumsatz max. 10 Mio. Euro, Bilanzsumme max. 10 Mio. Euro
  • Keine Kommunen (auch keine kommunalen GmbHs, Krankenhäuser bzw. Stadtwerke)
  • Keine „freien“ Berufe – auch nicht in gewerblicher Rechtsform

Der „Digitalbonus Bayern” fördert Hardware, Software und Implementierungsdienstleistungen – Förderbeispiele:

  • Entwicklung einer Portallösung zur Kundenanbindung
  • Anbindung Shopsystem an ERP
  • Aufbau Ticketsystem für interne und externe Kunden
  • Automatisierte Auftragserfassung über Mobile Endgeräte
  • Anbindung Infrastruktur per Cloud
  • Mobile Applikation per Tablet
  • Digitaler Dokumentenprozess
  • Aufbau Managed Backup
  • Integration redundante Cloud-Firewall
Digital Jetzt, go-digital und Digitalbonus Bayern – Digitalisierungsförderung: Haben Sie Fragen?

Dr. Andreas Herch

Geschäftsführer Netz16 Gruppe

Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrem Digitalisierungsvorhaben – profitieren Sie von unserer Expertise. Als autorisiertes Beratungsunternehmen in „go-digital“ und unseren Erfahrungen mit den anderen Förderprogrammen beraten wir Sie gerne und zeigen Ihnen, wie Sie die Fördermodelle clever miteinander kombinieren können.

Mit Netz16 Digitalisierungsförderung beantragen & Zuschuss erhalten

Netz16 unterstützt Unternehmen im Raum Augsburg, Ulm, München, aber auch in Kempten im Allgäu, in Nördlingen und im Norden von Bayern durch leistungsfähige EDV- und IT-Systemlösungen. Ihr Know-how setzen die IT-Expertinnen und IT-Experten aus Schwaben bei der Planung, Ausstattung und Umsetzung von Netzwerken, Virtualisierung, IT-Security und anderen Software- oder Hardware-basierten Projekten um. Mit den Förderprogrammen „Digital Jetzt“, „go-digital“ und „Digitalbonus Bayern“ stehen dem deutschen Mittelstand umfassende Möglichkeiten zur Digitalisierung der Geschäftsprozesse offen, die Netz16 bereits seit Jahren erfolgreich und nachhaltig durchführt. Die IT-Dienstleister von Netz16 beraten Sie gerne unverbindlich und decken Potenzial auf, das in Ihrem Unternehmen steckt.